Der Prinz der Drachen Wiki
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Lord Viren ist der Hochmagier des größten menschlichen Königreichs Katolis sowie guter Freund und Berater von König Harrow. Viren ist geübt in der Dunklen Magie und dafür bekannt, Probleme mit kreativen Lösungen zu umgehen, wodurch er die menschlichen Königreiche gerettet hat. Er ist gerissen, zielgerichtet und kühn und verfolgt den Wunsch einer großen Zukunft für die Menschheit. Um dieses Ziel zu erreichen, würde er alles tun.[3] Virens Kinder sind Soren, Mitglied der Kronwache, und Claudia, die ihm als Magierin nacheifert.

Geschichte[]

Buch 1: Mond[]

Viren wird von dem menschlichen Späher, der Raylas Attentat entkommen konnte, über die Mondschatten-Elfen unterrichtet, die in Katolis eingedrungen sind und Harrow nach dem Leben trachten. Als Harrow dies von Viren erfährt und begreift, dass bald Vollmond ist und die Mondschatten-Elfen auf ihre vollen Kräfte zugreifen können, beschließt er, einen direkten Angriff gegen sie zu beginnen, wofür Viren im Tageslicht seinen Sohn Soren als Anführer aussendet. Für diesen Zweck überreicht er ihm einen Erzengel Lunaris, eine Riesenmondmotte, die von der Energie der Mondschatten-Elfen angelockt wird. Als dieser Plan misslingt, stellt Viren Soren zur Verfügung, um Harrow bei Anbruch der Nacht zu beschützen. Unterdessen will er mit seiner Tochter Claudia an einer kreativen Lösung für das Problem arbeiten, was Harrow jedoch ablehnt, weil Dunkle Magie sie erst in diese Situation geführt hat. Dennoch bietet Viren Harrow die Lösung durch eine zweiköpfige Seelenzahn-Viper an. Diese soll Harrows Seele mit jener eines Untergebenen austauschen, sodass zwar Harrows Körper getötet wird, nicht jedoch seine Seele. Harrow ist jedoch nicht damit einverstanden, dass jemand anderes an seiner Stelle stirbt, und schickt Viren fort.
Kurz vor Sonnenuntergang will Viren mit dieser Lösung einen weiteren Versuch wagen, Harrows Sturheit zu überwinden, und sucht ihn dafür in seiner von der Kronwache beschützten Kammer auf. Er möchte ihn nicht als seinen König besuchen, sondern als seinen Freunden, doch Harrow versteht dies falsch und glaubt, dass Viren sich als etwas Besseres sieht als den Rest des Volks. Er fordert von ihm, sich wie ein Diener zu benehmen und auf die Knie zu gehen, woraufhin Viren widerwillig gehorcht.
Als Viren die Kammer wieder verlässt, begegnet ihm Callum, der unterdessen herausfand, dass Viren das Ei des Drachenprinzen nie zerstört, sondern versteckt hat. Er will Harrow Bescheid geben, um das Attentat aufhalten zu können, aber Viren lässt ihn von der Kronwache festnehmen und nimmt ihm die Stimme. Bei dem darauffolgenden Angriff der Mondschatten-Elfen kann Callum seine Stimme zurückgewinnen, muss aber flüchten und kann Harrow nichts von dem gefundenen Ei erzählen. Das Attentat erfolgt danach erfolgreich.

Schon am selben Abend lässt Viren die Bestattung von Harrow stattfinden, anstatt die vorgegebenen sieben Tage Trauerzeit. Im Gespräch mit der Priesterin Opeli rechtfertigt Viren dieses Vorgehen damit, dass ein Krieg mit den Elfen bevorsteht und nun keine Zeit zum Trauern sein kann, da sie auf diese Weise Schwäche zeigen. Während Virens Totenansprache zum Volk fordert Opeli von ihm, dass die Prinzen zugegen sein müssen, aber er behauptet, dass sie tot seien. Als er die Entzündung des Totenfeuers verlangt, weigert Opeli sich, woraufhin Viren Claudia dazu anhält, magisches Feuer herbeizubeschwören und Harrows Leiche in Brand zu setzen. Hierbei kündigt Viren eine Krönung an, die am Abend stattfinden wird, da er im Angesicht des nahenden Krieges keinen leeren Thron zulassen will. Er will sich selbst krönen lassen, aber dies wird durch die Ankunft von Amaya und Gren verhindert, die berichten, dass die Prinzen noch am Leben sind. Opeli verweigert daraufhin erleichtert eine Krönung von Viren.

Abseits aller anderen ist Viren nach der misslungenen Krönung alleine in seiner Kammer zu sehen, in der er, scheinbar gealtert, ein geheimes Fach in einem seiner Schränke öffnet. Dahinter befinden sich leuchtende Schmetterlinge, von denen sich einer ihm nähert. Dieser ist, als er seine Kammer verlässt, tot am Boden zu finden, und Viren kann erfrischt seinem Alltag nachgehen. Er begibt sich in den Thronsaal, wo er von Amaya aufgesucht wird, die ein Gespräch von ihm fordert. Es kommt zu einem Streit zwischen ihnen, da Amaya empört darüber ist, dass sie die Bresche verlassen musste und Harrow trotz Virens Bemühungen getötet wurde. Sie wirft ihm vor, dass Viren Harrows Tod sehr gelegen kommt, da er ihm keine Ehre erweist und stattdessen den Thron begehrt. Viren versucht sie zu überzeugen, dass der Thron für das Wohl von Katolis nicht leer bleiben darf. Amaya zweifelt jedoch an Virens guten Absichten, woraufhin dieser ihr vorschlägt, dass sie stattdessen den Thron besteigen soll. Amaya beschließt allerdings, dass der Thron leer bleibt, bis die Prinzen gefunden sind.
An einem Denkmal für Amayas verstorbene Schwester, Königin Sarai, sucht Viren Amaya auf, um mit ihr zu reden. Er erweist dort Sarai die Ehre und offenbart Amaya, dass sie ihm die Augen geöffnet hat und die Rettung der Prinzen höchste Priorität hat. Amaya will daraufhin am Abend mit einem Suchtrupp aufbrechen, woraufhin Viren sie erinnert, dass die Bresche ohne ihr Kommando unsicher ist. Er schlägt daher vor, dass Amaya an die Grenze zurückkehrt und er stattdessen seine Kinder losschickt, um Amayas Zweifel an ihm auszulöschen. Amaya lässt sich darauf ein, zur Bresche zurückzukehren, bestimmt aber stattdessen ihren Vertrauten Gren zum Anführer des Suchtrupps. Nachdem Amaya sich am Abend jedoch verabschiedet hat, offenbaren Viren und Soren Gren, dass der Plan sich geändert hat und trotz allem Soren aufbricht. Viren lässt Gren daraufhin einkerkern und wird von Claudia zu dem zweiten Gefangenen, Runaan, bestellt, der die Nahrungsaufnahme verweigert. Viren beschließt, ihn dementsprechend hungern zu lassen.

Vor dem Aufbruch von Soren und Claudia sucht Viren das Gespräch mit seinen Kindern, jedoch unabhängig voneinander. Er bittet Soren darum, mit der schrecklichen Nachricht zurückzukommen, dass die Prinzen tot sind, auch wenn er sie lebendig findet. Auch die Möglichkeit, die Prinzen zu töten, um diese Nachricht Wahrheit werden zu lassen, schließt er nicht aus, was Soren zögerlich annimmt. Virens Ziel ist es, Katolis von einem starken König führen zu lassen statt von einem Knabenkönig, um das vermeintlich rechtmäßige Land in Xadia zurückzuerobern.
Seine Tochter spricht Viren hingegen auf die Wichtigkeit des Eis des Drachenprinzen an, das sie zurückbringen muss, auch wenn sich Unfälle und Tragödien ereignet. Als Claudia ihn scherzhaft fragt, ob sie in einer gefährlichen Situation das Ei retten soll oder Soren, zögert Viren zuerst, antwortete aber danach nachdrücklich, dass das Ei wichtiger ist. Claudia zeigt sich daraufhin entsetzt, nimmt aber den Wunsch ihres Vaters an.

Während die Suche nach den Prinzen im Gange ist, beschäftigt Viren sich vorwiegend mit Runaan. Er bietet ihm an, ihn zu befreien, wenn er ihm Informationen gibt, aber Runaan verweigert das Essen und auch das Angebot der Freiheit. Viren bemerkt, dass er den Tod nicht fürchtet, und beschließt daher, etwas zu finden, was er mehr als den Tod fürchtet. Er kehrt mit einigen Münzen zurück, in denen er die Seelen von Gefangenen versiegelt hat, und erhofft sich damit, dass Runaan ihm erklärt, welche Magie dem gefundenen Spiegel innewohnt. Runaan fürchtet sie zwar, verweigert aber weiterhin jede Antwort, woraufhin Viren in Anwesenheit von Gren Runaans Seele in einer Münze versiegelt.

Auftritte[]

Wissenswertes[]

  • Virens Alter wird in offiziellen Quellen als väterlich ("dad-ish") angegeben.[1]
  • Viren geht gelegentlich mit Soren und Claudia Schlammrodeln, obwohl er es nicht leiden kann, wenn seine Gewänder dreckig werden.[4]
  • Viren liebt Claudias Pfannkuchen, die sie mithilfe von Dunkler Magie backt.[4]
  • Viren wurde nach einem gleichnamigen Freund des Produzenten Aaron Ehasz benannt.[5]

Galerie[]

Konzepte[]

Abspann[]

Fußnoten[]


Übersicht[]

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